Ewige Flammen

Weißt du, noch wie alles begann,
gerade jetzt denke ich daran
und dann kommt ein Glanz von früher wieder auf
und nimmt leis seinen Lauf.
Vom Herzen dorthin wo Gefühle entstehen
schwelen, glühen, entflammen und wieder vergehen,
dann fällt es mir schwer, an was anderes zu denken
Gefühle lassen sich nicht lenken.

Denn das was mich so spüren lässt
sind Erinnerungen, die zusammengepresst,
tief in meinem Herzen vergraben
einst ein ewiges Feuer ergaben.
Und spiegeln sich Gegebenheiten
von Heute auf damalige Zeiten,
beginnt die Flamme aufzuglimmern
und ihr Glanz lässt mich erinnern.

Damals mit dir, diese eine Zeit,
ja da war ich zu allem bereit.
Ich reichte dir mein Herz
schenkte dir mein Leben,
gierig nahm ich die Liebe, den Schmerz
du konntest mir alles geben.

So intensiv hatte ich noch nie gespürt,
wie es ist, wenn ein anderer die Seele berührt,
sah ich in mein Spiegelbild sah ich dich,
verschmolzene Form, denn du warst ich.
Ich lebte für jetzt, geblendet von Glück
es gab kein später, kein vor und zurück,
ich nahm dich auf, du gehörtest zu mir,
für immer und ewig, schwor ich dir.

Doch wer einmal zulässt, das so was passiert,
wer sein Herz soweit öffnet, der verliert
einen Teil von sich, doch er bekommt dafür
als Austausch ein Elixier,
das aus Zutaten aller Gefühle gemischt,
ewig brennt und nie verlischt.

Das Glück in seinem schönsten Zustand
hat sich in mir dort festgebrannt,
wo es dann bleibt, ein Leben lang,
denn was nicht mehr überboten werden kann,
hängt einem das ganze Leben an.
Und jetzt brennt dieses Feuer tief in mir.
Der Zauber von dir
und ich verspür
wie seine Flammen höher schlagen,
hör ich mich leisī deinen Namen sagen.

Diese Zeit war schön, doch du bist nicht mehr da,
nichts ist mehr so wie es früher mal war.
Doch auch hätte ich schon damals gewusst,
was ich heute weiß,immer wieder bezahlte
ich diesen verdammt hohen Preis,
denn Augenblicke die nie vergehen
die bleiben einem das ganze Leben.
Dies alles gäbe ich nie wieder her.
Ich danke dir dafür, fällt es mir heute auch schwer.

Geschrieben von Christian, der mir dieses Gedicht zur Verfügung gestellt hat...Danke